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Die Deutschen in Polen 1918-1939 - Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Fröschle

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Danzig und Ostpreußen - zwei Kriegsanlässe 1939. Vortrag von Gerd Schultze-Rhonhof

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Legende und Wirklichkeit. Die polnischen Ostgebiete im neuen Licht: Amtliche Ziffern und Fakten widerlegen Propaganda.
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Landesgruppe – Kulturtagung im Zeichen Friedrichs des Großen

Zum Abschluss des Preußenjahres 2012 stellte die Landesgruppe NRW Friedrich II. in den Mittelpunkt ihrer Herbstkulturtagung in Oberhausen, die gleich mit ihrem Höhepunkt begann: Friedrich der Große erschien höchstpersönlich. Begleitet von einem Offizier vom Regiment Nr. 15, dem Leibregiment des Königs, und von einem Musketier des Regiments von Winterfeld zog er unter den Klängen des „Hohenfriedbergers“ in den Saal ein, angetan mit einem gewöhnlichen Offiziersrock ohne Schmuck, nur mit dem Adlerorden versehen, mit Perücke und Dreispitz und huldvoll grüßend. Das Volk war begeistert. Majestät blieb den ganzen Tag über da und stand den unermüdlich Fotografierenden zur Verfügung. Er geruhte die Königsberger Klopse sichtlich zu genießen und rauchte Zigarillos, obwohl er die Schnupftabakdose bei sich trug. Der unter Geheimhaltung vorbereitete Auftritt wurde durchgeführt von der „Interessengemeinschaft 18. Jahrhundert Leben zur Zeit Friedrichs des Großen“.

Der Historiker Michael Weigand schilderte in seinem Vortrag „Friedrich der Große“ das Preußen des 18. Jahrhunderts, seine Entwicklung zur Großmacht und die Spuren Preußens bis heute. Er strukturierte seinen Vortrag nach zentralen Gesichtspunkten, unter anderem Friedrich als Politiker, als Preuße, als Künstler, als Feldherr und als Philosoph. Er stellte Widersprüchlichkeiten im Wesen Friedrichs gerade bei diesen beiden letzten Punkten fest: er war beides, zeitbedingt und bedingt durch sein königliches Amt. Der Referent hob hervor, dass Friedrich Schlesien gewonnen und dadurch die Landbrücke zwischen Brandenburg und Ostpreußen geschlossen habe. Er sei ein genialer Feldherr gewesen und habe den modernen Rechtsstaat begründet, aber die Frage: „Friedrich II. oder Friedrich der Große“, polarisiere bis heute.

Das Publikum in Oberhausen hatte das schon entschieden, als Kulturreferentin Dr. Bärbel Beutner die Volksnähe des „Alten Fritz“ anhand der zahlreichen Anekdoten über ihn vor Augen führte. Die meisten sind sicherlich Märchen und finden sich ähnlich in „Grimms Märchen“ wieder, aber auch das zeigt das kollektive Bewusstsein über einen großen König.

Am Nachmittag bekam der Souverän "Konkurrenz": der Sprecher Stephan Grigat besuchte die Landesgruppe. Er appellierte an die Landsleute, mehr an die Öffentlichkeit zu treten und die modernen Medien zu nutzen. Die Eigentumsfrage, Zwangsarbeiterentschädigung für verschleppte Frauen, die Stärkung der deutschen Volksgruppen in Ostpreußen und die Einführung eines Gedenktages am 5. August für die Vertriebenen bleiben zentrale Aufgaben der Landsmannschaft. Ferner stellte er die verschiedenen Stiftungen vor und beantwortete zahlreiche Fragen der Landsleute.

Mit dem Schlusswort des Landesvorsitzenden Jürgen Zauner und dem gemeinsamen Singen des Ostpreußenliedes endete die Tagung. Draußen aber ging das „Foto-Shooting“ mit den Gästen aus dem 18. Jahrhundert noch eine Weile weiter.

zum Foto-Album

Quelle:
Bericht: Dr. Bärbel Beutner für LO-NRW,
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt, Ausgabe 46/12 v. 17.11.2012


Friedrich der Große
zu Besuch bei der Landsmannschaft Ostpreußen NRW
 www.youtube.com/watch?v=HkpBiNSAbSc
Der unsterbliche König
Zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen - Seine Idee ist Erbe und Auftrag:
www.odfinfo.de/preussen/Personen/Friedrich-der-Grosse.htm;
Preußische Geschichte:
www.odfinfo.de/Media/Geschichte/;
Kann man Preußen verbieten? Auszug aus dem Festvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Stribrny
über das Zerrbild von Preußen der Sieger von 1918:
www.odfinfo.de/Zeitgeschichte/Preussen-verbieten.htm;

Quelle: Ostpreußen-TV  -  www.youtube.com/watch?v=HkpBiNSAbSc

Friedrichs erster Besuch in Oberhausen.

Obwohl Oberhausen in der Zeit von Friedrich dem Großen zeitweise zum preußischen Herzogtum Kleve (umfasste in etwa das heutige Gebiet der Kreise Kleve (Nord), Wesel, den nördlichen Teil der kreisfreien Stadt Oberhausen und der kreisfreien Stadt Duisburg) gehörte, ist nirgendwo verzeichnet, dass Friedrich II. in seiner Zeit auch einmal Oberhausen besuchte ...
Es wurde also so langsam Zeit ...

Friedrich der Große -
Ein Überblick über Wirkungsgeschichte und Instrumentalisierung
  www.youtube.com/watch?v=SQRJ8LqJ2D0
Anlässlich der Herbsttagung der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW,
am 20. Oktober 2012 in Oberhausen referierte der Historiker und stellv. BdV-Landesvorsitzende
 Michael Weigand über Wirkungsgeschichte und Instrumentalisierung Friedrichs des Großen

Quelle: Ostpreußen-TV  -  www.youtube.com/watch?v=SQRJ8LqJ2D0


Ostpreußen-TV - Ostpreußischer Rundfunk - Mediathek - Preussen-Mediathek


Delegierten- und Kulturtagung der Landesgruppe NRW in Oberhausen

An die siebzig Teilnehmer waren am 17. März nach Oberhausen gekommen, eine stattliche Anzahl, aber doch erheblich weniger als in früheren Jahren, als 120-130 Personen nur schwer im Saal des "Haus Union" unterzubringen waren.

So ging denn auch der Vorsitzende Jürgen Zauner in seiner Begrüßung auf diesen Umstand ein. 44 Ortsgruppen mit 1.800 Mitgliedern kann die Landesgruppe NRW vorweisen, aber die meisten Mitglieder sind über 70 Jahre alt.

Aber dennoch findet sich ein reges Interesse an den Ostpreußen, so Zauner. Die Internetseite wird oft angeklickt und kann eine weltweite Resonanz verzeichnen, was der Betreuung durch Werner Schuka zu verdanken ist, der Kulturnachmittag auf Schloss Burg im Juli 2011 weist eine gute Bilanz auf, wobei die Hilfe des BJO beim Aufbau und die Sorge um das leibliche Wohl durch die Gruppen Solingen und Remscheid hervor zu heben sind. Der Vorsitzende selbst hat 2011 dreißig Termine wahrgenommen.

Eine Freude war die Auszeichnung mit dem Verdienstabzeichen von drei Landsmänninnen aus Lüdenscheid, Gertrude Graeve, Jutta Scholz und Christel Pudraß. Mit dem Silbernen Ehrenzeichen wird der Vorsitzende der Kreisgruppe Remscheid, Georg Gregull, den Dank für seine Leistungen erhalten.

Im Mittelpunkt der Tagung standen zwei Vorträge:

Prof. Dr. Hartmut Fröschle referierte über "Das Schicksal der Deutschen in Polen von 1918-1939“. Mit der Gründung des polnischen Staates 1919 sei nach 120 Jahren ein Konstrukt entstanden, das von allen falsch eingeschätzt wurde. Vorausgegangen waren die polnischen Teilungen 1773 und 1793-95, auf die ein idealisiertes Polenbild bei den Deutschen im 19. Jahrhundert, im Vormärz und in der deutschen Romantik entstanden sei. Man sah das polnische Volk, das in seinem Freiheitskampf unterstützt werden müsse und das sich selbst mit dem gekreuzigten Heiland gleichsetzte. Eine plausible Grundlage für den Hass auf die Deutschen gebe es eigentlich nicht. Die Abtretung deutscher Gebiete an Polen durch den Versailler Vertrag und die Errichtung des polnischen Korridors sah die polnische Seite als Folge der preußischen Unterdrückung, die Übergriffe auf die Deutschen bis hin zum Mord und die Entwicklung in den dreißiger Jahren ebenfalls. Der Referent nannte eine Fülle von Fakten und Quellen, wies auf seine fruchtbaren Forschungsarbeiten als Hochschullehrer mit polnischen Kollegen hin und ermöglichte eine sachliche Aussprache.

Die Landesgruppe NRW der Landsmannschaft Ostpreußen hat den Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Fröschle „Die Deutschen in Polen 1918-1939 – Wiedergeburt des Staates Polen – Hauptdaten und Vorgeschichte“ drucken lassen und bietet nun die Broschüre (Umschlag und 28 Seiten, DIN A5) zum Preis von 2 EUR / Stück an. Die Versandkosten betragen bei Einzelversand 1 EUR / Stück. (Bestelladresse)

Den ostpreußischen Dichter Ernst Wiechert, der im Mai seinen 125. Geburtstag begeht, stellte die Kulturreferentin Dr. Bärbel Beutner vor. Begangen wird der Geburtstag von der Landsmannschaft Ostpreußen mit Ausstellungen und Vorträgen, von den polnischen und russischen Wiechert-Verehrern mit Symposien und Festen. Es gelang der Referentin, die Vielschichtigkeit des Werkes und der Persönlichkeit des Dichters zu zeigen: Zeichner der ostpreußischen Landschaft und ihrer Menschen, wortgewaltiger Vertreter humanistischer und moralischer Ideale, engagierter Pädagoge, Widerstand Leistender im 3. Reich und "Dichter der Stille".

Der Jugendreferent Stefan Hein gab dann - da er später kam - eine Antwort auf Jürgen Zauners Hinweis auf die Altersstruktur. Die Jugendarbeit blüht, da sie ostpreußische Identität auf spielerische Art und durch Erlebnis nahebringt. Ausflüge, Seminare, Segeltörns und Reisen bringen die Geschichte nahe, Angebote, die von der Bundeslandsmannschaft finanziell unterstützt werden.
 

   

 
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Quellen:
Fotos: Dieter Mayer, Gruppe Lüdenscheid;
Bericht: Dr. Bärbel Beutner für LO-NRW, 07.04.2012

 

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